Arthrose ist eine fortschreitende Erkrankung der Gelenke, die durch den Verschleiß von Gelenkknorpel gekennzeichnet ist. Weltweit gehört sie zu den häufigsten degenerativen Gelenkerkrankungen. Der Begriff „degenerativ“ beschreibt den schrittweisen Abbau der Knorpelschicht, der mit Schmerzen und eingeschränkter Lebensqualität einhergehen kann. Trotz ihrer weiten Verbreitung bleiben die genauen Ursachen dieser Krankheit oft im Dunkeln. Neben den körperlichen Auswirkungen stellt Arthrose auch eine erhebliche Herausforderung für die psychische Gesundheit und das soziale Leben vieler Betroffener dar.
Ein Gelenk verbindet mindestens zwei Knochen und ermöglicht Bewegung.
Der Gelenkknorpel hat eine besondere Aufgabe: Er schützt die Knochen und wirkt als Stoßdämpfer. Da er nicht durchblutet ist, erfolgt seine Nährstoffversorgung über das sogenannte Schwammprinzip. Dabei fördern Bewegungswechsel den Austausch von Flüssigkeiten, was die Knorpelgesundheit unterstützt. Eine Einschränkung der Beweglichkeit kann diese Nährstoffzufuhr erheblich beeinträchtigen und das Fortschreiten von Arthrose begünstigen.
Die genauen Mechanismen, die zu Knorpelverschleiß führen, sind nur teilweise verstanden. Fest steht jedoch, dass biologische und mechanische Faktoren eine Rolle spielen. Ein Ungleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau des Knorpels führt zu Schäden, die mit der Zeit auch Bänder, Sehnen und Knochen beeinträchtigen können. Zusätzlich können entzündliche Prozesse im Gelenk diesen Abbau beschleunigen und das Schmerzempfinden verstärken.
Die Ursachen von Arthrose lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
Obwohl Arthrose selbst keine lebensbedrohliche Erkrankung ist, kann sie indirekt die Gesundheit und Lebenserwartung beeinflussen:
Darüber hinaus kann die soziale Isolation, die oft mit chronischen Schmerzen einhergeht, eine zusätzliche Belastung darstellen. Viele Betroffene ziehen sich aus sozialen Aktivitäten zurück, was langfristig zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen kann.
Nicht alle Betroffenen spüren Symptome. Einige erleben keinerlei Beschwerden, obwohl Röntgenbilder Schäden zeigen („stumme Arthrose“). Andere leiden unter:
Zusätzlich berichten viele Patienten über eine zunehmende Kraftlosigkeit, insbesondere bei Arthrose in den Händen. Diese Symptome können alltägliche Aufgaben erheblich erschweren und zu einem Teufelskreis aus Bewegungsmangel und Verschlechterung der Gelenkgesundheit führen.
Arthrose verläuft in vier Stadien:
ÜBER DIE AUTOREN
Raphael Schneider und Toni Hackmann (Strong&Flex)
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